Die Musikkarriere von INDIRA PAGANOTTO ist eine interessante Kombination aus frühem, sofortigem Erfolg, gefolgt von Jahren harter Arbeit, was zu ihrer aktuellen Position als aufstrebender Techno-Star führte.
Mit 16 interessierte sich Indira Paganotto für die Vinylplatten ihres Vaters und begann in Clubs auf der Insel aufzulegen. Im folgenden Jahr nahm Ian Pooley sie bei seinem Label unter Vertrag, sie erstellte ihr erstes Vinyl „Underground Love“ mit Kollaborationen von Jef K Gwen Maze, G-Room und Ian Pooley. Sie veröffentlichte 2014 ihr zweites Vinyl mit dem Titel „Time out Man“ bei Pooledmusic. In den folgenden Jahren folgten Auftritte in einigen der besten Clubs und Festivals wie dem Lollapalooza (Argentinien), Eyeife Festival (Kuba), Fusion Festival (Berlin), Tribal Gathering Festival (Panama) und mehr. Indira-Sets sind voller Rhythmus und Kraft, sie greift auf Elemente aus allen Genres zurück, einschließlich Psy Progressive, Minimal und Techno, und scheut sich nicht davor, Genres oder Stile zu mischen, immer mit organischen Acid-Touches, die an ihr spanischen Wurzeln erinnern. Mit der „Himalaya EP“ ging es über das Label von Charlotte de Witte in die Berge. Wieder daheim angekommen, hat uns Indira ihre neue EP „Guns & Horses“ mitgebracht und – man hätte es ahnen können – auch den Flamenco.
Der Eröffnungstrack „Jambo“ ist ein raffinierter Track, bei dem Techno auf Flamenco und eine spanische zigeunerhafte Essenz trifft. Es ist voller Geräusche, die über ein frenetisches Flamenco-Gitarrenspiel und psychedelische Basslines reichen. Definitiv ist es bis heute eines von Indira’s markantesten Werken. Der energische Eklektizismus wird im Titeltrack fortgeführt und um psychedelische Synthesizer, halsbrecherische Beats und berauschende weiblichen Stimmen erweitert. Auch im dritten Track „Angara Bebesi“ gibt Indira von Anfang an Vollgas und verschmilzt eine kräftige Mischung aus treibenden Kicks, glitzernden Synthesizern und exquisit geschichteten orientalischen Samples. Indira ist eine wahrlich spannende Produzentin, die gekonnt mit ihren exotischen Klängen einen heftigen Sandsturm in der Techno-Szene aufziehen lässt. Ähnlich markant und unverkennbar verhält sich die „Guns & Horses EP“ wie die „Formula EP“ von Charlotte de Witte aus dem letzten Jahr.
Erschienen ist die „Guns & Horses EP“ übrigens auf dem neuen Label ARTCORE, das von der spanische Techno-Produzentin erst kürzlich gegründet wurde.
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