Es bricht vielleicht nicht mit der Form, aber das müssen nicht alle großartigen Alben. Manchmal braucht man nur eine Flucht; eine Welt voller Spaß, in der wir eintauchen können, wenn wir ein wenig abschalten müssen. Und darin waren THE BIG MOON schon immer gut.
In der Vergangenheit haben The Big Moon ihr Debütalbum mit einem Braten verglichen; ein ziemlich treffender kulinarischer Vergleich, wie die Dinge laufen. Ein Leckerbissen – mit viel Jonglieren, Geduld, verschiedenen Elementen und Ruhepausen. Nun, „Love in the 4th Dimension“ ist die Art von musikalischem Braten. Im Herzen jedes sofort schmeckenden Songs steckt jede Menge Können. Und wie sich herausstellt, sind Tracks wie „Zeds“ aufgeladen mit der Art von augenzwinkernden Anspielungen, die die Grundlage des Kochimperiums bilden und wahrscheinlich ein scharf gestempeltes Gütesiegel bekommen. „I try my hardest to get off… to sleep“, singt Jules Jackson über Celia Archer’s gurrende Wiegenlieder und üppige Texturen, Soph Nathan’s knurrende und jaulende Gitarrenlinien, während sich eine einsame Nacht hinzieht und Fern Ford’s knackige Snare-Thwacks Dinge sanft antreiben.
Die Debüt-LP von The Big Moon hat etwas sehr Liebenswertes. Die Art Rock’n’Roll des Londoner Quartetts schafft es, den komatösen Leichnam aus Londons goldenem Zeitalter der Indie-Musik wiederzubeleben. In anderen Teilen beschwört es ein Pixies-ähnliches Talent herauf, das Zurückhaltende und das Durchschlagende zu verfeinern. Darüber hinaus ist das Timing von Juliette Jackson’s lyrischer Darbietung der Art und Weise, wie Alex Turner sich mit Stift und Papier auskennt, nicht allzu unähnlich. Auf Songs wie „Happy New Year“ und „Silent Movie Susie“ wirken sie wie ein ruhigeres, gefühlvolleres Echo von The Fratellis und weniger wie die zerklüfteten Arctic Monkeys, die jeden Song zu einem stetig beeindruckenden Crescendo steigern.
Trotz dieser Einflüsse, die aus dem romantischen Abbruch der Songs von The Big Moon bluten, ist ihr Sound absolut ihr eigener. Ihre Vielseitigkeit und Fähigkeit, einige der wahren Spitzen des Paradigmas in ihren Sound zu kanalisieren, ist eine enorme Stärke, und obwohl sie nicht mit der Form brechen oder das Rad neu erfinden, ist „Love in the 4th Dimension“ ein sehr beeindruckendes Debüt.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks als JPC/Amazon-Partner eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.
