TYLA gibt bei ihrem Debüt nie ihren Sound auf. Stattdessen trifft sie ihre kühnsten Stilentscheidungen so subtil wie möglich und festigt so ihren wachsenden Status als Popstar.
Letztes Jahr etablierte sich Tyla als vielversprechender Star mit „Water“, ihrer karrierestartenden Top-10-Single, die ihr einen Grammy einbrachte, lange bevor sie ein vollständiges Werk in der Hand hatte. Aber das Lied war der Beweis für eine funktionierende Formel: „Popiano“, eine Variante des südafrikanischen Amapiano, mit der sie ihre Mischung aus den klaviergetriebenen Tech-House-Beats des Genres und den progressiven Tempi von Pop und R&B beschreibt. Auf ihrem selbstbetitelten Debüt baut Tyla, geborene Tyla Laura Seethal, eine Welt auf, die auf dieser Formel basiert, und sorgt so für eine fesselnde erste Platte, die sie von ihren Afrobeats-Kolleginnen auf der Suche nach Pop-Crossover unterscheidet.
Auf „TYLA“ ist ein Großteil des Erfolgs des Albums Tyla selbst zu verdanken, deren Darbietung dem sich schnell entwickelnden südafrikanischen Genre eine neue Ebene der Faszination verleiht. Das Debütalbum von TYLA ist angenehm im Ohr und beginnt mit einer Flut von Höhepunkten. „Water“ strotzt nur so vor Charme, während „Truth Or Dare“ den Amapiano-Trommeln eine neckische Note verleiht. Indem sie frische Elemente in ihr kraftvolles Elixier einfügt, ist sie in der Lage, ihren Wurzeln treu zu bleiben und sich gleichzeitig immer weiter zu erweitern. Die spiralförmigen Gitarrenlinien auf „Butterflies“ verweisen auf Millennial R&B, aber auf eine Weise, die absolut authentisch erscheint.
„On And On“ hat im Arrangement eine leichte lateinamerikanische Note und dient gleichzeitig dazu, Tyla’s Grundwerte zu bekräftigen. Wenn wir mit dem intimen Schlussstück „To Last“ mit geflüsterten Gesängen und bittersüßen Synthesizern abschließen, wird klar, dass wir den Beginn von etwas Besonderem erleben. Während Tyla’s Eltern vielleicht gehofft hatten, dass sie ihren Ehrgeiz, Künstlerin zu werden, hinter sich lassen würde, tat sie das nie: „I’m very determined. If I want something, I make sure I get it.“ Durch bloßen Glauben und Hartnäckigkeit ernennt sich Tyla zum hellsten neuen Star Südafrika’s und bekräftigt, dass Amapiano nie ein „Moment“ war – sondern eine echte Bewegung.
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