Bette Midler – Some People’s Lives

Kategorie: Albums, Pop

KLANGSTART: September 1990

SOME PEOPLE’S LIVES ist ein Werk, das den Test der Zeit bestehen könnte und BETTE MIDLER’s Position als eine der großen Erzählerinnen der Musikszene festigt.

In einer Welt, die immer lauter, schneller und komplizierter wird, bietet Bette Midler mit ihrem Album „Some People’s Lives“ einen Moment der Besinnung. Die Lieder darauf scheinen wie kleine Fenster, die in das Seelenleben ganz unterschiedlicher Menschen blicken lassen. Es entsteht eine Sammlung von Geschichten, die gleichermaßen melancholisch, hoffnungsvoll und zutiefst menschlich wirken. Unter der Federführung von Atlantic Records ist dieses Werk ein weiteres Zeugnis Midler’s Kunst, Emotionen mit unverwechselbarer Wärme und Ehrlichkeit zu vermitteln. Die Entstehung dieses Albums zeichnet sich durch Sorgfalt und Hingabe aus. 

Die Produzenten Arif Mardin und Marc Shaiman haben ein Klangbild geschaffen, das Midler’s Stimme in den Vordergrund stellt, ohne die reichhaltigen Arrangements zu vernachlässigen. In einer Zeit, in der Künstlerinnen wie Barbra Streisand und Linda Ronstadt mit ähnlich gefühlvollen Alben glänzen, beweist Midler, dass sie nicht nur mithalten, sondern ihren eigenen Raum definieren kann. Den Auftakt bildet „From a Distance“, eine zeitlose Ballade, die mit den Worten „God is watching us, from a distance“ eine Mischung aus spiritueller Reflexion und globalem Appell vermittelt. Begleitet von zarten Klavierklängen und einer schwebenden Orchestrierung entfaltet sich ein Lied, das die Hoffnung selbst in schwierigen Zeiten verkörpert.

Der Titeltrack „Some People’s Lives“ folgt mit seiner introspektiven Schwere. Mit Zeilen wie „Some people’s lives run down like clocks“ wird das Gefühl einer unerfüllten Existenz eingefangen, ohne dabei je den Respekt für die Stärke und Würde dieser Leben zu verlieren. Es erinnert an die Art, wie Künstlerinnen wie Carly Simon oder Joni Mitchell Geschichten über das Leben und die Kämpfe gewöhnlicher Menschen erzählen. Ein weiteres Highlight des Albums ist „The Gift of Love“, das mit seiner erhabenen Botschaft und optimistischen Melodie uns zu umarmen scheint. Ebenso bemerkenswert ist „Moonlight Dancing“, das mit seiner Leichtigkeit und tänzerischen Energie ein willkommenes Gegengewicht zur introspektiven Natur vieler anderer Stücke bildet.

Die Studioarbeit glänzt durch Eleganz und Detailgenauigkeit. Die Streicher in „All of a Sudden“ tragen die Melodie sanft, während die Bläserarrangements in „Night and Day“ eine jazzige Note hinzufügen, die Midler’s Vielseitigkeit unterstreicht. Es zeigt sich, dass die Musik nicht nur als Kulisse dient, sondern ein integraler Teil der emotionalen Wirkung ist. Es mag keine bahnbrechenden Innovationen bieten, aber es ist ein Album, das uns einlädt, innezuhalten, zuzuhören und die Schönheit der kleinen Momente des Lebens zu erkennen.

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Bette Midler – Some People’s Lives

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