GROOVY STEPPIN SHIT verwischt die Grenze zwischen großspurigem Southern Rap und halluzinatorischem Beat-Tape vollständig – und LISHA G & TRINI VIV lassen es so verdammt einfach aussehen.
Die Rapperin Lisha G aus South Carolina und die Produzentin Trini Viv aus Philadelphia stecken ihre Köpfe für eine großspurige, benommene Kollaboration zusammen, die sich beinahe mühelos anfühlt. „Groovy Steppin Shit“, Lisha G’s und Trini Viv’s neues Set prismatischer Kracher, entstand aus einer rätselhaften Verbindung. Während ihres Musikbusiness-Studiums an der Drexel University begann Trini Viv, den Sound der Rapperin aus South Carolina zu verändern, bezahlte sie dafür, zu einem ihrer Beats zu rappen, und einige E-Mails, Gras und Studiosessions später war das Tape geboren.
Diese Entstehungsgeschichte spiegelt sich in der Musik wider: „Groovy Steppin Shit“ hat eine aufregend fehl am Platze und aus dem All stammende Qualität. Hier haben wir zwei völlig unterschiedliche Künstlerinnen: In der einen Ecke Lisha G, die sagt, sie sei im „Country Country“ von Camden, South Carolina, aufgewachsen, wo sie ihre ersten Aufnahmen in einer Scheune machte, und die vor allem für ihre verschwommenen, rotäugigen Pluggs im Gespräch mit der Atlanta Undergroundszene bekannt ist.
In der anderen Ecke Trini Viv, eine frisch gebackene College-Absolventin aus den Vororten von Philadelphia, deren verrückte Pharrell-meets-Pi’erre-Bourne-Beats ständig brodeln und ihre Form verändern. Zusammen ist ihr Sound einzigartig – psychedelischer Shit-Talk, der eher klingt, als sei er aus außerirdischer Kommunikation entstanden als aus dem x-ten Yeat-Album. Es ist ein Gleichgewicht der Kontraste. Lisha’s rauchiger, entspannter Vortrag erdet Trini’s kaleidoskopische Synthesizer und zieht sie in ihre Umlaufbahn, während Trini’s verspielte Beats Lisha in experimentelles Terrain treiben.
Es würde auf einem Hip-Hop-Blog im Jahr 2009 nicht völlig fehl am Platz klingen, einer Ära, in der Stars dadurch geschaffen wurden, dass sie fröhlich darüber rappten, wie man high wird, und wirklich unkonventionelle Kollaborationen wie diese gesucht und belohnt wurden. „Girl relax, just smoke some weed“, seufzt Lisha, ein Wort für die neidischen Typen, und vielleicht auch für dich, während du in den wundersamen digitalen Schlamm von „Groovy Steppin Shit“ hineingezogen wirst.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Wenn du über diese Links kaufst, erhält MariaStacks als JPC/Amazon-Partner eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.
