WONDERLAND mag zwar keine musikalischen Grenzen überschreiten, liefert aber eine warme und vertraute Auswahl an Klassikern.
Sarah McLachlan’s „Wonderland“ markiert ihren zweiten Ausflug in die Weihnachtsmusik, nach ihrem Album „Wintersong“ aus dem Jahr 2006. Das Album enthält elf traditionelle Weihnachtslieder, die durch McLachlan’s unverwechselbare künstlerische Handschrift neu interpretiert wurden. Für „Wonderland“ arbeitete McLachlan erneut mit ihrem langjährigen Produzenten Pierre Marchand zusammen. Die Produktion überrascht mit unerwarteten Klangideen, insbesondere durch die exzellent arrangierten Percussion-Elemente, die in „Angels We Have Heard On High“ besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen.
Das Album eröffnet mit „The Christmas Song“, in dem McLachlan’s klare Stimme dem Klassiker eine leicht jazzige Note verleiht. Diese stilistische Entscheidung prägt das gesamte Album und verbindet traditionelle Melodien mit modernen Arrangements. „Angels We Have Heard On High“ hebt sich durch seine innovativen Percussion-Elemente hervor und bietet eine frische Interpretation des bekannten Hymnus. Hier zeigt McLachlan ihre Fähigkeit, traditionelle Lieder neu zu gestalten, ohne ihre Essenz zu verlieren.
Den Abschluss bildet „O Holy Night“, das in einer eher klassischen Version präsentiert wird. Hier kommt McLachlan’s gesangliches Können besonders zur Geltung. Ihre Interpretation fängt die Erhabenheit und Anmut des Liedes perfekt ein und bildet einen würdigen Abschluss des Albums. Obwohl „Wonderland“ ein angenehmes Hörerlebnis bietet, gelingt es dem Album nicht, sich stark von anderen Weihnachtsveröffentlichungen abzuheben. Wer nach innovativen Arrangements sucht, könnte einige der Interpretationen als zu vertraut empfinden – McLachlan’s stimmliche Qualität bleibt jedoch durchgehend überzeugend.
Zusammenfassend ist „Wonderland“ ein solides Weihnachtsalbum. Es mag keine musikalischen Grenzen überschreiten, liefert aber eine warme und vertraute Auswahl an Klassikern, die mit McLachlan’s charakteristischer Wärme und Aufrichtigkeit interpretiert werden.
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