Mit ABYSS lädt uns ANIKA in einen Raum der Entspannung, der Rebellion und der Ehrlichkeit ein. Sie kreiert ein Album, das die Turbulenzen unserer Zeit thematisiert und gleichzeitig ein emotionales Ventil bietet.
Mit ihrer verführerischen Synthese aus Dub, Electronica und avantgardistischer Kakophonie erzeugt die britisch-deutsche Krachmacherin Annika Henderson, alias Anika, eine betörende Atmosphäre. Als ehemalige politische Journalistin ist sie entschlossen, zu brisanten Themen Stellung zu beziehen, und das ist natürlich lobenswert. Musikalisch vermeidet „Abyss“ Overwriting und Produktion durch Live-Aufnahmen, legt den Schwerpunkt auf spontane Performances und verwendet nur vereinzelt Overdubs. So strotzt „Abyss“ vor Live-Energie und einem Hauch von Rohheit. Markante Gesänge treffen auf klar definierte Bassriffs, Gitarren kreischen und kreischen mit Verzerrung, und mühelose Percussion hält alles an seinem Platz.
Das Album wurde über mehrere Tage in den Hansa Studios in Berlin aufgenommen und bietet zugleich einen Ort, an dem sich Menschen in Sicherheit, fern von neugierigen Ohren und Blicken, treffen können. Unsere Stärke liegt in unserer Vielfalt, und „Abyss“ unterstreicht die Solidarität, die entsteht, wenn Gleichgesinnte ihre Gedanken teilen und Lösungen erarbeiten können, ohne von gesellschaftlichen Konventionen erdrückt zu werden. Das Album ist dichter und legt einen stärkeren Schwerpunkt auf harte Gitarrenarbeit, wodurch die Balance zwischen ihrer lyrischen Erschütterung und den kompromisslosen Bewegungen der Musik entsteht.
Wir sehnen uns nach Katharsis, nach einer Lockerung des Drucks, der uns täglich belastet, und Anika ist da, um uns zu helfen, diese ersehnte Befreiung zu finden und uns aufzurichten, wenn die Welt versucht, uns niederzudrücken. Mit „Hearsay“ eröffnet sie das Album sofort die Aufmerksamkeit – eine eindringliche Warnung vor Fake News und Desinformation in den sozialen Medien, die zugleich bedrohlich und ironisch ist; auf „Oxygen“ bildet das Echo ihrer Stimme einen ironischen Kontrast zu dem erdrückenden Mangel an Freiheit, den sie beschreibt. Anika hat ihre unverwechselbare Stimme stets mit ebenso eingängigen Klängen ergänzt, und selbst die härtesten Momente des Albums – der hypnotische Grind des Titeltracks und der punkige Thrash von „Out of the Shadows“ – sind alles andere als vorhersehbar.
„Abyss“ ist auf leise und laute Weise konfrontativ und ein Beweis für Anika’s wilde künstlerische Unabhängigkeit und ihr Talent, eindringliche Stimmungen zu erzeugen.
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